Hans Carossa (1878-1956)

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Hans Carossa (1878-1956), Deutscher Arzt und Dichter

Beruf:  Dr. med., Dr. phil. H. c., Prosadichter und Lyriker

Geb. am 15. Dez. 1878 in Bad Tölz
 am 12. Sept. 1956 in Rittsteig bei Passau

Nachlass

Schiller Nationalmuseum
Deutsches Literaturarchiv (DLA) Marbach
Handschriftenabteilung

Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach am Neckar
Postanschrift:
Postfach 1162
71666 Marbach am Neckar
E-Mail: HSS-Abteilung@dla-marbach.de
Tel.: 07144/848-0
Sammlung. 2 Kästen
Lyrik: Einzelgedichte
Prosa: Beitrag zu einer Festschrift 1938 „Ein Brief an Rudolf Alexander Schröder“ u. a.
Briefe an und von Hans Carossa
Zugehörige Materialien: Briefe von und an Hewig Carossa
Zur Sammlung gehören: Zeitungsausschnitte

Lebensdaten

1878
am 15. Dezember in Bad Tölz, Oberbayern geborenMedizinstudium in München, Würzburg, Leipzig

Bis 1929
Prakt. Arzt in Passau, Seestätten in München Anschließend freier Schriftsteller

1920
Dichterpreis in München

1931
Gottfried-Keller-Preis Zürich

1938
Verleihung des Goethepreises

1942
Präsident der Europäischen Schriftstellervereinigung

1948
Ehrendoktor der Universität Köln u. München
Ehrenbürger der Städte Passau und Landshut und der Gemeinden Sandbach und Heising

1953
Bundes Verdienstkreuz

1965
am 12. September in Rittsteig bei Passau gestorben

Werke (Auswahl)

1898 Stella Mystica, Gedichte
1913 Doktor Bürgers Ende. Letzte Blätter eines Tagebuchs, Prosadichtung
1924 Rumänisches Tagebuch, Autobiographische Aufzeichnungen aus dem Ersten Weltkrieg
1931 Der Arzt Gion, Roman
1931 Führung und Geleit, Lebendgedenkb.
1933 Eine Kindheit. – Verwandlungen einer Jugend, Autobiographische Aufzeichnungen
1936 Geheimnisse des reifen Lebens. Aus den Aufzeichungen Angermanns, Erzählung
1946 Winterlisches Rom, Reisebericht
1946 Stern über Lichtung, Gedichte
1951 Reise zu den elf Scharfrichtern, Erzählungen
1953 Der Tag des jungen Arztes. Hans Carossa. Aus den Lebensbüchern
1955 Der alte Taschenspieler, lyrisches Spiel
1956 Die Frau vom guten Rat, Novelle
1958 Der Zauberer, Erzählungen

Literatur

H. Wender: Wert und Grenze des Autobiographischen bei H. C., Diss. Freiburg 1949

P. Meuer: Hans Carossa., Symbol und Symbolik im dichterischen Prosawerk, Diss. Tübingen 1950

W. KaempferÖ Dichtung und Wahrheit bei Hans Carossa, Diss. Berlin 1953

A. LangenÖ Hans Carossa, Weltbild und Stil, Berlin u.a. 1955; Bern 1979

L. RohnerÖ Die Sprachkunst Hans Carossas, München 1955

A. Schupp: Zeitprobleme im Werk Hans Carossas, Diss. Wien 1960

M. P. Alter: The Concept of Physician in the Writings of Hans Carossa and A. Schnitzler, Bern/Frankfurt a.M. 1971

W. Kopplin: Bibliographia Carissiana 1906-1968, in Antiquariat, 21, 1971, S. 45-48; 54-56
I. Aichinger Permanente Erinnerungen. Zur Selbstdarstellung Hans Carossas, in FDH, 1972, S. 377-409

V. Michels (Hrsg.): Über Hans Carossa, Frankfurt a. M. 1979

H. Laufhütte: Raube das Licht aus dem Rachen der Schlange. Zum Gedächnis Hans Carossas anläßlich seines 25. Todestages, Passau 1981

H. Falkenstein: Hans Carossa, Berlin 1983

Quelle

  • Kindlers Neues Literatur Lexikon, Bd. 3 1998
  • Kürschners Deutscher Literaturkalender 1973
  • Kussmaul, Ingrid: Die Nachlässe und Sammlungen des Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar : ein Verzeichnis. Marbach, 1998

Weblinks

 

 

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